Im Pfingstwunder, von dem Lukas in der Apostelgeschichte schreibt, wird ein Wunder des Verstehens erzählt. Menschen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Sprachen sitzen zusammen und können sich auf einmal wieder verstehen. Die Sprachverwirrung des Turmbaus zu Babel (1. Mose 11) wird überwunden. Aus Unverständnis wird Verständigung und aus Vereinzelung Gemeinschaft. Zu Recht wird Pfingsten auch als der Geburtstag der Kirche bezeichnet.
Wir leben leider in Zeiten des Ungeistes vieler Vereinfachungen, Engführungen und Abgrenzungen. Der Geist Gottes möchte uns daraus befreien.
Pfingsten beschreibt ein Wunder des Verstehens und zugleich den Beginn von Gemeinschaft.
Der Geist, der in der Pfingstgeschichte beschrieben wird, ist der Geist Christi, der Menschen das Verstehen ermöglicht und über Grenzen hinweg zusammenführt und verbindet.
Dazu braucht es auf der menschlichen Seite als Voraussetzung die Öffnung und die Bereitschaft sich dem anderen in seiner Unterschiedlichkeit auszusetzen.
Mit dem Pfingstgeist werden Unterschiede nicht zugedeckt und überkleistert.
Aber es wird auch der jeweils andere als „Du“ als wertgeschätztes Ebenbild Gottes gesehen.
Ich wünsche uns zu Pfingsten die Erfahrung der Gemeinschaft und die Öffnung zum Sehen und zum Verstehen. Dazu möge uns die Begeisterung Jesu ermutigen.
Dieter Schultz-Seitz, Propst
Wir leben leider in Zeiten des Ungeistes vieler Vereinfachungen, Engführungen und Abgrenzungen. Der Geist Gottes möchte uns daraus befreien.
Pfingsten beschreibt ein Wunder des Verstehens und zugleich den Beginn von Gemeinschaft.
Der Geist, der in der Pfingstgeschichte beschrieben wird, ist der Geist Christi, der Menschen das Verstehen ermöglicht und über Grenzen hinweg zusammenführt und verbindet.
Dazu braucht es auf der menschlichen Seite als Voraussetzung die Öffnung und die Bereitschaft sich dem anderen in seiner Unterschiedlichkeit auszusetzen.
Mit dem Pfingstgeist werden Unterschiede nicht zugedeckt und überkleistert.
Aber es wird auch der jeweils andere als „Du“ als wertgeschätztes Ebenbild Gottes gesehen.
Ich wünsche uns zu Pfingsten die Erfahrung der Gemeinschaft und die Öffnung zum Sehen und zum Verstehen. Dazu möge uns die Begeisterung Jesu ermutigen.
Dieter Schultz-Seitz, Propst