Die Orgel der St. Johannis-Kirche

Die Orgel in St.-Johannis
Viele Besucher unserer Kirche staunen immer wieder über die Ausstattung der Kirche, die älter ist, als das Gebäude selbst.
Besonders der Orgelprospekt (Gehäuse), der aus dem Jahre 1593 stammt und, wie der Altaraufsatz, die Kanzel und das Taufbecken, eine Stiftung von Herzog August aus der früheren Schlosskirche im nahegelegenen Dorf Hessen ist, führt immer wieder zu der Erwartung, das Instrument selbst sei ebenso alt. Das ist jedoch (leider) nicht der Fall.
Nach Abgängigkeit der Vorgängerorgel, die ihrerseits Vorgänger hatte, wurde die vorhandene Orgel 1971 nach einer Disposition des früheren Landeskirchenmusikdirektors Karl-Heinrich Büchsel von der Firma Ott in Göttingen neu in den alten Prospekt eingebaut. Das Instrument erklingt nicht nur zu Gottesdiensten und Amtshandlungen, sondern wird auch gern bei konzertanten Anlässen genutzt.
Die Orgel enthält auf 2 Manualen und Pedal folgende Register:
Hauptwerk:
Rohrflöte 8', Prinzipal 4' , Metallgedackt 4', Nasat 2 2/3, Waldflöte 2' , Mixtur 4-5 fach, Dulzian 16´ , Trompete 8'
Schwellwerk:
Holzgedackt 8', Koppelflöte 4´, Prinzipal 2´, Sesquialter 2-fach, Quinte 1 1/3, Quintzimbel 3-fach, Krummhorn 8', Tremulant
Pedal:
Subbass 16´, Prinzipal 8, Gedacktpommer 8´, Choralbass 4´, Nachthorn 2´, Mixtur 3-fach, Posaune 16´
Koppeln: HW/SW, HW/P, SW/P
(Gottfried Rohde)